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Tamara Höcherl

Ein echtes Projekt anpacken, nicht unter Laborbedingungen, wie so vieles in der Schule, sondern mit dem Risiko der Frustration, des Scheiterns, doch gleichzeitig mit der Hoffnung, etwas ganz Besonderes, Dauerhaftes zu schaffen – diese Herausforderung nehmen wir an! Als ich den ‚Begehbaren Ökologischen Fußabdruck‘ im Sommer 2014 im Nationalpark Gesäuse entdeckte, war ich zugleich begeistert und bewegt. Begeistert von der großartigen Idee des Irrgartens mit seinen symbolischen Sackgassen, bewegt von den Daten über den Zustand unserer Erde, erschüttert von der Erkenntnis, wie weit es auch in meinem eigenen Leben noch fehlt zu wahrer Verteilungsgerechtigkeit.

Dieser Fußabdruck muss Schule machen, dachte ich, muss auch bei uns in Bayern Fuß fassen. Die Offenheit, mit der Herr Martin Hartmann, der geistige Vater des Irrgartens, sofort bereit war, seine Idee mit uns zu teilen, und die Herzlichkeit, mit der die Mitarbeiter des Nationalparks Gesäuse uns empfingen, mit Informationen und Tipps versorgten und Anteilnahme für unsere Schwierigkeiten und Fortschritte zeigten, motivierten mich sehr. Obwohl sich rasch abzeichnete, dass dieses Vorhaben den Rahmen üblicher Schulprojekte sprengen würde, bleiben wir dabei – die Sache ist es wert.

Wir schaffen das!   Tamara Höcherl, Seminarleiterin

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